Bei der Einreise nach Peru wurde automatisch 90 Tage für uns und das Fahrzeug gewährt. Der Impfpass wurde nicht verlangt.
Aufgrund der Höhenlage ist es ratsam, sich an die Höhe anzupassen.
Peru ist ein vielfältiges Reiseland, das wirklich alles bietet. Sowohl Berge als auch Küsten, große, europäisch anmutenden Städte und ursprüngliche Dörfer.
Die Menschen waren extrem freundlich und hilfsbereit, wir wurden sehr oft angesprochen und hatten viel Besuch in unserem rollenden Heim. Auf der Straße wurden wir von anderen Autofahrern freundlich angeblitzt und mit einem breiten Grinsen oder Daumen hoch begrüßt.
Die Infrastruktur ist sehr gut, in den Zufahrtsstraßen zu den großen Städten gibt es riesige Supermärkte.
Das Essen ist ausgesprochen lecker und die peruanische Küche vielfältig. Ein Menü, das durchaus für zwei Personen reicht, gibt es schon ab SOL 4 in kleinen Restaurants, billiger als selber zu kochen, unbedingt Ceviche probieren - köstlich, besonders in den Küstenregionen mit ganz frischem Fisch.
Die Straßen sind in gutem bis sehr gutem Zustand, die Beschilderung ist meist in Ordnung. Das Fahrverhalten der Peruaner braucht gute Nerven, es wird riskant überholt und selten geblinkt.
Tanken war problemlos, die Versorgung mit Tankstellen ist flächendeckend gegeben. Das Benzin ist teuer, im Schnitt haben wir rund SOL 15 pro Gallone bezahlt. An manchen Tankstellen gab es kein 90
Oktan Benzin.
Wasser lässt sich gut an Tankstellen oder in Dörfern am Dorfplatz beim Gärtner nachfüllen. Die Qualität des Wassers ist an der Küste mangelhaft, sollte dort nicht zum Kochen verwendet
werden, da es oft Brunnen- oder Flusswasser ist. manchmal hat das Wasser einen starken Chlorgeruch. An der Küste haben wir mit gekauftem Trinkwasser gekocht.
Müllbeseitigung war oft schwierig, wir haben unseren Müll in großen Städten bei z.B. Tankstellen in die Tonnen geworfen, den Biomüll am Straßenrand entsorgt.